Abenteuersport als Beitrag zum sozialen Lernen

Soziales Lernen gehört an der Montanusschule in allen Jahrgängen zum Alltag. Erlernen, Üben und Vertiefen sozialer Kompetenzen fließen in jeder Stunde in den Unterricht ein. Dennoch erleben die Montanusschüler auch ganz gezielt und durch besondere Programme soziales Lernen.

An den Methodentagen der ersten Unterrichtswoche in den fünften Klassen, in denen methodisches und geordnetes Arbeiten geübt wird, finden bereits gezielte Übungen zum sozialen Lernen Anwendung, die den neuen Montanusschülern helfen, gemeinsam Regeln für das Miteinander zu erarbeiten und Gruppenziele umzusetzen.

Ein weiterer Schwerpunkt des sozialen Lernens ist in jedem Schuljahr der Abenteuersporttag, den die Fünftklässler im ersten Halbjahr erleben. Hier geht es um Vertrauen und Verantwortung, Kooperation und gemeinsame Problemlösung, aber auch um die Überwindung von Angst und den Mut, an sich an seine Grenzen heranzutasten.

Dass diese gemeinsam verbrachten Stunden in der Schulturnhalle großen Spaß machen, obwohl in dieser Zeit kein einziger Ball ins Spiel gebracht wird, erlebten die Jungen und Mädchen der Klassen 5a und 5b in diesem Jahr am 16. Dezember.

Übungen zum vertrauensvollen Umgang miteinander – genauso wie das Einhalten der dazu gestellten Anweisungen – mussten zunächst mehrere Male wiederholt werden, bis die Kinder wirklich bereit waren, aufmerksam mitzumachen.

Skihalle Bottrop: Dem Winter zuvorgekommen

Kaum erwarten konnten es die 92 Kinder und ihre 8 Begleiter der Montanusschule und der Erich-Kästner-Schule, dem Winter einmal ein Schnippchen zu schlagen. Wie? Ganz einfach – zum Skifahren nicht auf den Naturschnee zu warten, sondern das Skivergnügen schon in der Skihalle in Bottrop zu genießen.

Am Mittwoch, 4.12.2013, war es wieder einmal so weit: der traditionelle Skiausflug der Montanusschule führte alle Fünft- und Sechstklässler, einige der älteren Montanusschüler und erstmals auch 11 Schülerinnen und Schüler der Erich-Kästner-Schule ins Alpin-Center in Bottrop.

Für die Kinder der 5. und 6. Klassen der Montanusschule gehört der Skiausflug zur Vorbereitung der Klassenfahrt ins Allgäu, die die 6. Klassen in jedem Jahr unternehmen. Da sich im Frühjahr 2014 zum ersten Mal auch eine Gruppe der Erich-Kästner-Schule dieser Fahrt anschließen wird, waren beim Skiausflug diese Woche zur Vorbereitung der Klassenfahrt auch die Jungen und Mädchen der EKS mit zwei Lehrern dabei.

Und so gab’s dann auch mehrere Skikurse mit dem Fachpersonal der Skihalle, geprüften Skilehrern, Walter, Heinrich, Gerd und Fritz, die die Kids aus Hückeswagen in die Geheimnisse des Schneepflugs und Stemmbogens einwiesen.

Zuvor allerdings ist immer ‚Kampfsport‘ angesagt – für die Lehrer: denn dass 90 Kinder in kompletter Skiausrüstung fertig auf der Piste stehen, ist für die Betreuer nur unter Aufbietung großer Geduld und körperlichen Einsatzes zu schaffen und etwa so anstrengend wie ein 10 000 Meter Lauf. Auf der Piste übernehmen dann die Profis und es dauert nicht lange, da sind den Kinder das Herumrutschen auf den Skiern, das Aufstehen nach einem Sturz und die ersten Bögen schon fast selbstverständlich. Klar, dass zuerst einige der Kinder auf Tuchfühlung mit dem Schnee gehen, doch nach 90 Minuten Skikurs schaffen es viele schon, am Umlaufseil hochzufahren und in kleinen Bögen den ersten Übungshang zu bezwingen.

Walter, Heinrich, Gerd und Fritz, die Skiprofis, hatten für die Hückeswagener Kindern viel Lob zu verteilen, vor allem für ihr freundschaftliches Miteinander-Umgehen, aber auch für die schnelle und gute Umsetzung der Bewegungsaufgaben. Die Skilehrer erklärten den Lehrern, dass viele Großstadtkinder deutlich größere Schwierigkeiten haben, erfolgreich auf die Skibrettl’n zu kommen und dass die Kurse mit unseren Hückeswagener ‚Kleinstadtkids‘ selbst ihnen viel Spaß gemacht hätten.

Und die Kinder? ‚Es war megageil!‘ seufzte Mirco aus der 5b und war traurig, dass der Skitag viel zu schnell vergangen war.

Gegen 18.30 Uhr trafen die müden Skiausflügler am Mittwochabend wieder in Hückeswagen ein.

Sport, Spiele, Spaß - das Sportfest der Montanusschule 2013

Freitag 18.10., 8.00 Uhr. Über 200 Schülerinnen und Schüler warten gespannt auf den Startschuss zum Schul-Sportfest im Jahr 2013. Die Mädchen und Jungen stellen dort ihr sportliches Können unter Beweis, allerdings nicht in Einzeldisziplinen wie früher, als es beim Springen, Werfen und Laufen um’s Höher, Weiter und Schneller ging. Der besonders sympathische Aspekt des Sportfests der Montanusschule ist die Tatsache, dass die Schüler in Mannschaftssportarten gegeneinander antreten und so jeder einen sportlichen Beitrag für sein Team, für seine Klasse, leisten kann. Heute geht es beim Schulsportfest unserer Schule daher im Völkerball (Klassen 5 + 6), Basketball (Klassen 7 - 10) und Fußball (alle Klassen) um Punkt und Sieg.

Punkte, Tore, Sieger

Völkerball

Das ‚Volk‘ der 6a schützte seinen König am besten und gewann das Völkerballturnier. Da machten das eine Jahr Altersvorsprung und natürlich auch die Erfahrung vom letzten Jahr schon eine Menge aus.

Fußball

Auch im Fußball startete die 6a durch und ließ die Teams von 5 a und b mit großem Torvorsprung hinter sich. Beide 5er Teams erzielten in drei Spielen 7 Tore, die 6a in drei Spielen 14. Reihenfolge: 6a – 5a – 5b).
Sieger im Endspiel der 7er und 8er wurde die 8b. Sie schlug das Team der 7b mit 4:1. Reihenfolge: 8b-7b-8a-7a).
Die 10b gewann das Finale der 9er und 10er gegen die Mannschaft der 9b ebenfalls mit 4:1 Toren (Reihenfolge hier: 10b-9b-10a-9a).

Basketball

Im Spiel um Körbe und Punkte zwischen den 8ern und 9ern lag die 8b im Finale klar vorn und schlug das Team der 7a mit 10:2 Punkten. (8b-7a-8a-7b)  Ein Finale auf Messers Schneide lieferten sich dagegen die 10a und die 9a. Hier gewann die 10a knapp mit 15:14 Punkten das entscheidende Basketballmatch.(10a-9a-10b-9b)

Das Lehrer-Schüler-Match

Der Höhepunkt des Tages ist traditionell das spannende Fußballspiel zwischen Schülern und Lehrern. Unterstützung erhalten die Pädagogen durch den ‚Podolski‘ des Lehrerteams, Montanus-Hausmeister Jürgen Marzke, der wieselflink am Ball ist und über das Spielfeld wirbelt.

Die Jungen und Mädchen der Klasse 7 spielten munter auf und hatten die Situation gegen die ‚Großen‘ gut im Griff, so dass die beiden Sabinen im Tor (Sabine Scheler für die Schüler, Sabine Spelda für die Lehrer) gleichermaßen zur Hochform aufliefen. Auch wenn eines der Tore  in Form einer großen Weichbodenmatte ständig auf eine der Sabinen zu stürzen drohte, schenkten sich die beiden Torwächterinnen mit ihren Teams nichts. Der Spielstand am Ende: 4:4.

Essen und Trinken

Trotz des sportlichen Engagements in der Turnhalle schafften es die Schülerinnen und Schüler der Klasse 9 noch,  mit Hauswirtschafts- und Klassenlehrerin Frau Vos und der Unterstützung vieler Mütter, die großen und kleinen Sportler mit leckeren Brötchen, frischen Waffeln und köstlichen Kuchen zu versorgen und dem enormen Kalorienverbrauch der großen und kleinen Sportler heute entgegenzuwirken.

Der Spiel- und Sporttag der Montanusschule setzte den ersten 7 Schulwochen einen prima Schlusspunkt und läutete so die nun beginnenden Herbstferien ein.

Landessportfest: Die Mädchen aus Hückeswagen tragen den Sieg nach Hause!

Im Stadion „Rote Erde", direkt neben der Signal Iduna Arena, fanden gestern die Leichtathletik Landesmeisterschaften der Schulen statt. Mit 36 teilnehmenden Mannschaften ist dies eine der größten Schulsportveranstaltungen in Nordrhein-Westfalen. Es hatten sich, in zwei Altersklassen, jeweils bei den Jungen und Mädchen, die besten 6 Schulmannschaften bei den Kreismeisterschaften in ganz Nordrhein-Westfalen qualifiziert.

Die Jungen und Mädchen der Montanusschule traten in der Wettkampfklasse III/2 (Wertung der Hauptschulen, Jahrgänge 98 – 2000) an. Der Wettkampf ist ein Mannschaftswettkampf in den Disziplinen 75m Lauf, Hochsprung, Weitsprung, Kugelstoßen, Ballwurf, 800m Lauf und 4x 75m Staffel. In jeder Disziplin treten 3 Schüler an, die beiden besten Athleten gehen in die Wertung.

Die Mädchen der Montanusschule gewannen den Wettbewerb gestern in überragender Manier und führten von der ersten Disziplin an. Mit dem abschließenden Staffelsieg machte das Team den Sieg perfekt.

Hierbei gab es in den einzelnen Wettbewerben auch einige überragende Einzelsiege: Jasmin F. siegte im 75 m Lauf in 10,6 Sekunden und im Weitsprung mit 3,66m. Pryanka S. siegte über 800m in 2,58 min und die Staffel gewann in 43, 2 Sek. Im Hochsprung wurde Pryanka S. mit 1,36 m hervorragende Zweite.

Auch die Jungenmannschaft gab ihr Bestes. Leider musste das ursprüngliche Zwölferteam durch Ausfälle mit nur sechs Leuten antreten. Einige leistungsstarke Montanusschüler waren nicht angetreten.

Obwohl es auch bei den Jungen herausragende Leistungen gab, erzielte die Mannschaft der Jungs daher insgesamt nur Platz 6. Besonders hervorheben möchten wir Marcel X. mit dem 1. Platz im 75 m Lauf in 9,8 Sek und dem 2. Platz im Kugelstoßen mit 11,15m, Yannik M. erzielte Platz 1 über 800m in 2,23 Min und Arbnor S. gewann im Hochsprung mit 1,64m.

Betreut wurden die Montanus-Teams von Sportlehrer Klaus Kruska, Konrektor Gerd Püschel und Lehrerin Petra Venos.

Einen riesigen Wermutstropfen gab es nach dem Wettkampf leider doch. Hatten die Mädchen nach ihrem Sieg noch auf die Qualifikation für die deutschen Meisterschaften in Berlin gehofft, wurden sie durch einen Schreibfehler in der Wettkampfausschreibung bitter enttäuscht. So hieß es in der korrigierten Fassung „die beste Mannschaft der Wettkampfklasse III/1 oder III/2 qualifiziert sich für Berlin." In der ursprünglichen Fassung stand hier leider noch ein „und“.

Klaus Kruska, Sportlehrer

Abschlussfahrt der 10er

So, die Abschlussfahrt ist gelaufen, die letzten Proben stehen an, es sind noch zwei Tage bis ihr alle etwas ganz Neues beginnen werdet.

Haben sich eure Hoffnungen erfüllt? Bis auf den totalen Absturz glaube ich schon. Es musste keiner nach Hause, es war gut und vielleicht sogar geil, und lustig war es auch.

Am ersten Abend gab es direkt eine traumhafte Pizza, von der alle nicht genug bekommen konnten. Auch ansonsten konnte man im Hotel nicht meckern. Es gab sogar Wlan, was bedeutete, dass ein großer Teil der weiblichen Teilnehmer den überwiegenden Teil der Klassenfahrt damit zubrachte, einen Wlan-fähigen Platz im Hotel zu finden. Am beliebtesten war die „Wlan-Ecke“ neben der Rezeption. Suchte man eine Schülerin, war sie meistens dort zu finden.

Besonders interessant war, dass die meisten von euch den Gardasee am ersten Abend nicht fanden, obwohl man vom Hotel aus in ca. 20 Minuten direktemang darauf zulief und bei 25 Minuten Weg ins Wasser gefallen wäre. Bis zum Schluss hattet ihr aber alle den Weg gefunden.

Ja, und dann die Fahrten nach Verona und Venedig ...

Einige besuchten Julias Balkon, andere verbrachten den Tag mit der Suche nach H & M. Jeder setzte so seine Prioritäten, die der begleitenden Lehrerinnen lagen bei kühlen Getränken☺.

Und was war mit Venedig? Für manche ein teurer Spaß – 72,- Euro für Essen und Getränke -  Naja, auch hier lernte man fürs Leben!

Was wäre Venedig ohne „die blonde Frau“ gewesen? Aber total langweilig! Denn dann hätten wir ja vielleicht pünktlich unser Boot bekommen und hätten die wundervollen Sprüche in den folgenden Tagen gar nicht erlebt! Vielen Dank!

Die Abschlussfahrt war also rundum gelungen, mit kleinen Schönheitsfehlern, von denen ihr euch aber nicht habt beeindrucken lassen. Auf der Rückfahrt hat uns alle unser netter Begleiter noch mal richtig erfreut (Halt auf dem Parkplatz ohne Toiletten). Aber auch hier wart ihr super gelassen.

Vielen Dank von uns an euch für die schönen Tage und schlaflosen Nächte.

Ich wünsche euch, dass alle eure Wünsche für die Zukunft in Erfüllung gehen mögen und verabschiede mich mit einer Träne im Auge mit dem bekannten und geflügelten Wort Stalinkrraat!*


Hückeswagen, den 2. Juli 2013,
Eure Klassenlehrerin
Petra Hofmann

*ein ‚Insider‘

Abschluss 2013: Die Königsklasse ist raus!

Fröhlich verabschiedeten sich die Jungen und Mädchen der 'Königsklasse'  von ihren Mitschülern und Lehrern am Morgen des 3. Juli 2013 in der Montanusschule. Ganz der Tradition verpflichtet begann der Mittwochmorgen mit der 'Schulblockade': Der Eingangsbereich war mit Flatterband abgesperrt und die 'Wasserwerfer' warteten schon auf ihre Opfer. Mitschüler und Lehrer, die sich dem Schulgebäude pflichtbewusst nähern wollten, wurden nass gespritzt. (Die Kamerafrau wurde netterweise verschont.)

Kurz darauf standen die Abschlussschüler mit Herzklopfen auf der Bühne des Forums. Dort nämlich nahmen sie ihre jüngeren Mitschüler auf eine Reise zum Ballermann nach Mallorca mit: eine 'Asi-Familie' und eine 'Streberfamilie' treffen im Verlauf ihrer Reise immer wieder aufeinander und geraten dabei jedes Mal aneinander.

Während die Mitglieder der 'Asi-Familie' schon auf der Fahrt zum Flughafen fröhlich herumpöbelten, und das natürlich auch an allen anderen Orten des Bühnengeschehens genussvoll taten, zeigte die 'Streberfamilie' den Gegensatz schön steif und etepetete, so dass die jungen Zuschauer im Forum ihre helle Freude daran hatten.

Stationen, die das Publikum miterleben durfte, waren im Flugzeug, an der Gepäckabfertigung, im Hotel, am Strand und in der Disco.

Besonders pikant: der geschniegelte Familienvater der Streber (prima gespielt von Enrico Lauria) verguckt sich in die recht korpulente Mutter der einfach gestrickten Familie und am Discoabend erleben diese beiden - o Wunder - ein kleines außereheliches Abenteuer. Dieses führt erstaunlicherweise aber keineswegs in die Katastrophe, sondern, im Gegenteil, zur allgemeinen Verbrüderung und Gründung einer Patchworkfamilie.

Am 'Informationschalter der Lufthansa'  mussten sich im Verlauf des Stücks zwei 'Passagiere' aus dem Lehrerkollegium mit verbundenen Augen durch einen Parcours bewegen - was beim Publikum sehr zur Erheiterung führte.

Dieser Programmpunkt wurde dann bei der offiziellen Abschlussfeier und Zeugnisübergabe am Donnerstag nicht ins Programm aufgenommen. Dort standen die Ehrungen der Jahrgangsbesten (10B Kathrin Eschbach, 10A Carina Breitfelder) im Vordergrund. Kathrin Eschbach dankte als Klassensprecherin mit netten Worten den vielen Lehrerinnen und Lehrern, die sie und ihre Klassenkameraden in den sechs Montanusschuljahren im Unterricht erlebten.

- ist das Emblem auf den Abschluss-T-shirts unserer Schulabgänger - und die kleine Seifenoper entsprach genau diesem Motto. Zeitlich etwas kürzer als die Feiern in den Vorjahren  und humorvoll überspitzt - es gelang es den Akteuren, die Zuschauer auf ihre 'Reise' mitzunehmen.

Das fröhliche Programm der Abschlussklasse vermittelte in seiner Unbekümmertheit das Bild einer jungen Generation, die nun aus dem geschützten Raum der Schule heraus ins Leben tritt und diesen so wichtigen Schritt noch gar nicht so recht in seiner Tragweite einzuschätzen weiß. Die Lehrerinnen und Lehrer unserer Schule, die die jungen Leute sechs Jahre lang auf ihrem Weg begleitet haben, wünschen ihnen allen einen erfolgreichen und glücklichen Weiterweg ins Erwachsenwerden.




Sportabzeichen? Ja bitte!

Dass sich zahlreiche gute Sportler an unserer Schule finden, zeigt sich auch daran, dass viele unserer Schülerinnen und Schüler jedes Jahr das Sportabzeichen ablegen. Im Verhältnis zur Zahl der Schüler einer Schule erreichte die Montanusschule im Jahr 2012 den zweiten Platz im Kreis Oberberg - im Vergleich aller Schulen der Sekundarstufen I und II. Dafür gab es neben einer Urkunde diese Woche in Gummersbach auch einen Geldpreis.

Montanusschüler sind Leichtathletik-Kreismeister 2013

Sieger in der Gesamtwertung der Hauptschulen im Oberbergischen Kreis bei den Leichtathletik-Meisterschaften 2013 darf sich die Montanusschule in diesem Jahr ebenfalls nennen. Mädchen und Jungen der Jahrgänge 1998 bis 2000
(Wettkampfklasse III/2) aus Hückeswagen präsentierten im Mühlenbergstadion in Wipperfürth hervorragende sportliche Leistungen.

Angetreten waren die Jungen und Mädchen dieser Altersklassen mit jeweils einer Mannschaft in den Disziplinen 75m-Lauf, Hochsprung, Weitsprung, Kugelstoßen, Ballwurf, 800m-Lauf und 4x75m Staffellauf.

Besonders herausragende Leistungen:

Sieger im Hochsprung wurde Arbnor S., 7b mit 1,65m. Im Kugelstoßen gewann Marcel X. 7b, mit einer Weite von 10,50m  und im Weitsprung der Mädchen belegte Jasmin F. mit 4,11m den ersten Platz. Jasmin und Marcel gewannen darüberhinaus jeweils ihr Sprintfinale im 75-m-Lauf. Überraschende Siege gelangen den Montanusschülern auch in den Staffelläufen.

Da die Jungen in der landesweiten Wertung auf dem vierten Platz landen konnten und die Mädchen der Montanusschule die Liste sogar anführen, haben sich beide Teams für die Leichtathletik-Landesmeisterschaften am 17. Juli 2013 in Dortmund qualifiziert. Sollten sie dort ebenfalls an erster Stelle sein, können sie sogar ins Bundesfinale 'Jugend trainiert für Olympia' kommen und nach Berlin reisen.

Löwenherz und Puddingknie: Klassenfahrt nach Oberstaufen

Pulverschnee und Sonnenschein erlebten die 29 Jungen und Mädchen der Montanusschule, die vom 25. Februar bis zum 1. März 2013 mit Herrn Kruska, Frau Flosbach, Frau Ligges-Falkenberg und Frau Jantke zum Skifahren nach Oberstaufen im Allgäu unterwegs waren. Rund um das Imberghaus im Skigebiet Steibis konnten die Kinder ihr skifahrerisches Können erweitern und vertiefen. So ganz ohne Schneepflug und Pflugbogenkenntnisse kam kein Kind im Allgäu an. Bereits in Klasse 5 und zu Anfang der 6. Klasse hatten alle Kinder erste Erfahrungen in der Bottroper Skihalle sammeln können. Diese Vorbereitung war prima, schon am ersten Tag konnten fast alle Kinder sicher den Übungshang mit Tellerlift hinabgleiten und die Pobremse brauchte kaum einer zu 'ziehen'.

Mutig wie Löwen und mit klopfenden Herzen wagten sich die ersten Kinder schon am ersten Tag auf die lange Talabfahrt - schließlich war das Ende der kilometerlangen Piste nicht zu sehen und die Schwierigkeit für die Kinder nicht abschätzbar. Stolz, aber auch mit 'Puddingknien', kam eine große Gruppe unserer Schulkinder schließlich an der Talstation wieder an.

Wenn auch die meisten Montanusschulkinder viel Spaß beim Skifahren hatten, das Städtchen Oberstaufen kennenlernten, in einer Hausdisco tanzten und die Gemeinschaft und Geselligkeit genossen, so gab es leider doch drei Pechvögel im Team. Ein Schüler mit Schmerzen im Arm, die sich schon bei der Abfahrt an der Schule bemerkbar gemacht hatten, durfte mit Gipsarm nicht auf die Piste. Eine Schülerin musste nach einem Sturz ins Krankenhaus, eine weitere verdrehte sich den Knöchel und konnte den letzten Tag nicht auf den Skibrettern beenden. So war die Klassenfahrt zwar ein unvergessliches Erlebnis für die jungen Montanusschüler, für die Lehrer aber auch eine echte Belastungsprobe.